Der Babysohn hat noch kein eigenes Zimmer, sondern schläft bei uns. Das ist gemütlich und schön für alle Beteiligten und außerdem eine gute vorbeugende Maßnahme gegen Plötzlichen Kindstod (siehe z.B. hier).
Damit es besonders kuschelig wird und ich nachts zum Stillen nicht aufstehen muss, haben wir uns für ein Beistellbett entschieden.
Die üblichen Verdächtigen (babybay etc.) waren uns aber zu teuer, vor allem weil sie so klein sind, dass man sie nur wenige Monate nutzen kann. Deshalb haben wir einfach 2nd hand ein handelsübliches Gitterbettchen in 60 x 120 cm erstanden und eine Gitterseite beim Aufbau weggelassen. Dafür empfiehlt der Möbelschwede zur Stabilisierung ein Stützbrett, welches wir brav eingebaut haben. Anschließend haben wir die Matratzenhöhe an die des Elternbetts angeglichen (bei der Matratzenwahl habe ich mich übrigens an Stiftung Ökotest gehalten und eine neue Matratze gekauft, der Babysohn soll weder Schadstoffe noch altes Fremdgedöns einatmen). Dazu hat der Mann vier neue Löcher in das Bett bohren müssen, da die beiden vorgesehen Matratzenhöhen nicht zu unserer Matratzenhöhe passten. Das hat aber super geklappt und ist absolut stabil. Zum Schluss haben wir noch die beiden Betten von unten mit einer Schraubzwinge verbunden. Da das Babybett in der Ecke steht, also direkt an der Wand, mache ich mir um die Stabilität keine Sorgen.
Nun zur Gestaltung: Die Ecke sollte schön bunt und kindlich aussehen, aber auch nicht kitschig oder überfrachtet. Weil es schließlich auch noch unser Elternschlafzimmer ist, sollte sie auch vom Stil her zu uns und unserer Wohnung passen. Also sind eingezogen:
Drei ausgemusterte Weinkisten vom Opa als Wandregale (eine davon als Ersatz für meinen Nachttisch am Kopfende); der Mann hat die Kisten einfach mit je 2 Schrauben befestigt und sie halten super.
- Eine selbst gestaltete Lichterkette von la case de cousin paul, die uns nächtens, falls benötigt, mit gemütlichem Dämmerlicht versorgt. Außerdem ist sie die große Liebe vom Babysohn, der gar nicht aufhören kann, verzückte Laute auszustoßen, wenn er die bunten Kugeln sieht.
- Ein großes selbstgebasteltes Mobile aus Isartreibholz und bunten Filzkugeln. Das war mit verhältnismäßig geringem Aufwand verbunden und sieht wunderbar warm und natürlich aus.
- Vier Tierkinder-Bilder von The Animal Print Shop. Zugegebenermaßen hoffe ich, dass der Babysohn ein Tierfreund wird, wie es auch seine Eltern sind!
- Eine der Weinkisten schmückt deshalb auch das wunderbare Buch „Die Welt der wilden Tiere im Süden„, welches ebenso wie die bezaubernden Ostheimer-Holztiere drumherum allerdings noch nicht wirklich etwas für Kleinkinder ist, sondern eher fürs Erwachsenenauge.
- Die Kissenschlange „Mr Inka Snake“ sorgt im Babybett (statt eines typischen „Nestchens“) für etwas Wohligkeit und Umgrenzung.
- Ein bezauberndes Fuchskissen von dawanda und ein Öko-Kuschelhase; diese beiden sind mittlerweile allerdings (vorübergehend) aus dem Babybett ausgezogen.
- Stattdessen hat es noch eines der vielen Geschenke zur Geburt mit ins Babybett geschafft, nämlich ein ganz kuscheliger Greifling von Nanchen Natur, an dem der Babysohn sich im Halbschlaf gerne festhält oder rumnuckelt ❤
Und so sieht das Ganze dann aus. Nicht abgebildet übrigens unser derzeit wichtigster Einschlafhelfer: Ein gemütlicher Retro-Schaukelstuhl, den ich vom Mann zu Weihnachten bekam und in dem der Babysohn im Moment jeden Abend auf meinem Schoß einschläft ❤