An den ganz heißen Tagen Anfang Juli war ich mit Babysohn und Freundinnen (samt Babies) im Naturbad Maria Einsiedel. Ich vermute, dass in ganz München an warmen Werktagen kein einziger Kinderwagen unterwegs sein kann, weil alle Mütter mit ihrem Nachwuchs in diesem Freibad sind – gelobt sei die Elternzeit. Väter sah man leider klischeehafterweise tatsächlich vorwiegend gen Nachmittag auftauchen.

Weil das Naturbad aber so groß ist und so riesige, parkartige Liegewiesen mit wunderschönem alten Baumbestand hat, fällt die Mütter-Ballung gar nicht so sehr auf. Dass es dort einmal richtig brechend voll wird, kann man sich aufgrund der großen Flächen eh kaum vorstellen. Anders natürlich im (ungechlorten, biologisch gereinigten) Schwimmbecken selbst… Aber wer die ultimative Erfrischung sucht, springt ohnehin lieber in den Isarkanal, der durch das Freibad fließt. Prädikat unbedingte Empfehlung! (Sagt zumindest der Mann; ich brauche noch ein bisschen Zeit, bis ich meinen Nach-Schwangerschaft-Körper im Bikini herzeige.)
Aber auch wenn man nicht schwimmen möchte: Im Schatten der Bäume lässt sich herrlich mal ein halber Sommertag verquatschen, dösend oder lesend zubringen, und ganz entspannt stillen kann man dort ohnehin. Erfrischungen für die Großen gibts im zugehörigen Biergarten, und etwas größere Kinder freuen sich über Spielplatz und Plantschbereich. Ich habe das Gefühl, dass ich noch viel Zeit hier verbringen werde, und das ist gut!