Co-Sleeping: Warum wir keine Angst haben

Heute vormittag las ich diesen Artikel im Müttermagazin bzw. der deutschen Huffpost und natürlich bin ich zutiefst erschüttert: Was diesen Eltern widerfahren ist, ist das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Nicht nur haben sie ihren kleinen Sohn verloren, sondern sie fühlen sich dafür verantwortlich. Ich bin weit davon entfernt, dieses schreckliche Unglück diskutieren oder bewerten zu wollen und wünsche den betroffenen Eltern, dass sie es eines Tages vielleicht schaffen können, mit ihrer Trauer zu leben und auf eine schöne Zeit mit ihrem Sohn friedlich zurück zu schauen.

Aber auch mein Mann und ich schlafen mit unserem Sohn in einem Bett, und deshalb fühle ich mich bei dem Aufruf des Artikels, das Baby niemals ins eigene Bett zu holen, natürlich angesprochen. Ich möchte im Folgenden erklären , warum ich diese Empfehlung für schwierig und vor allem zu pauschal halte.

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Rezept: Pinke Power-Bratlinge für Veggie-Babies

Neulich war der Babysohn erkältet und mir fiel auf, dass er ziemlich blass aussah. Die Erkältung ist mittlerweile weg und die Blässe auch besser geworden, aber seitdem bin ich auf dem „Eisen-Trip“. Wenn die nächste U-Untersuchung ansteht, mag ich mich nicht von unserer eher konservativen Kinderärztin zur Blutuntersuchung nötigen lassen, weil das Kind blass aussieht… Und natürlich soll der Babysohn auch tatsächlich keinen Eisenmangel erleiden. Da er noch sehr viel gestillt wird, kann ich das zwar über seine Ernährung nur sehr begrenzt beeinflussen. Nach wie vor spielt er häufig mehr mit dem Essen, als dass es in seinem Magen landet. Sicherlich kann es aber nicht schaden, eisenhaltige Mahlzeiten für uns zuzubereiten. So bleiben auch meine eigenen Eisen-Speicher gut gefüllt. Muttermilch enthält übrigens nicht sehr viel Eisen, dafür ist dieses hervorragend bioverfügbar. Wer mehr über die Eisenversorgung von Stillkindern und den Eisengehalt von Muttermilch lesen möchte, dem seien dieser und dieser Artikel empfohlen.

Worauf muss ich achten, wenn ich eisenreiche Mahlzeiten anbieten möchte?

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Jeder Jeck ist anders

„Jeder Jeck ist anders“ sagen wir im Rheinland und meinen damit, dass jeder der sein kann, der er will, und dass jede die Dinge tun kann, die sie tun möchte, und zwar so, wie sie es tun möchte, kurz: Dieser Satz steht für Freiheit und Meinungsfreiheit.

Eigentlich wollte ich hier übrigens einen Text über Reizüberflutung schreiben, aber dann wurde daraus ein Plädoyer für mehr Toleranz im Umgang miteinander, vor allem unter Müttern. Seht selbst: Weiterlesen

Rezept: Schnelles Ofengemüse mit Balsamico-Honig-Glasur

Ofengemüse ist ja per se nix Neues, aber trotzdem eine wunderbare Sache, finde ich. Vor allem sehr praktisch daran ist, dass man es superflott zubereiten kann, wenn man in Eile ist. Oder wenn man, so wie ich, einen gewissen kleinen Babysohn hat, der keinesfalls länger als 10 Minuten unbespaßt in der Küche rumkrabbeln möchte. Also einfach Gemüse schnibbeln, ab in den Ofen, zack. Besonders lecker finde ich diese aufgepeppte Version mit Aceto Balsamico und Honig. Weiterlesen

37-Wochen-Schub: Und plötzlich ist überall Spielecke

Der Babysohn ist jetzt 8 Monate alt und seit einigen Tagen habe ich das Gefühl, ich habe ein anderes Kind. Er scheint sich mitten in einem gewaltigen Entwicklungsschub zu befinden, und nachdem ich ein bisschen nachgelesen habe, handelt es sich wohl um den „37-Wochen-Schub“. Dieser kann bereits ab der 33. Woche beginnen – wir sind jetzt in der 35. Zum Thema Schübe sei übrigens der Blog „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn“ empfohlen, wo sehr ausführlich und fundiert geschildert wird, was in den verschiedenen Phasen passiert, welche neuen Entwicklungen das Baby durchmacht und wie wir ihm dabei helfen können. Weiterlesen

Loslassen, ruhig werden, Raum schaffen

Puh, was für Tage das waren, in der alten Heimat bei den Eltern. Erste Weihnachten mit Baby: altes und neues Glück gemischt. Ein bisschen wie früher, und doch ganz viel neu: Kerzen – Vorsicht! Alles was glänzt und glitzert (vieles!) – her damit! Babylachen, Großelternlachen, neue Entwicklungen: hat er gerade zurück gewunken? Schöne (und wenige weniger schöne) Momente mit Eltern und Schwiegereltern. Wiedersehen mit Verwandten, alten Freunden und neuen Babies. Beobachten, wie der Babysohn seinem Uropa am Bart zieht und beide sich kaputt lachen. Spaziergänge am Rhein bei fast 20°. Last-Minute-Briefe schreiben und doch nicht alle schaffen. Unmengen an Geschenken – spätestens nächstes Jahr Weihnachten müssen wir anbauen, wenn das so weitergeht! Erstmals seit zig Jahren keine Plätzchen backen (schade) und trotzdem so viele leckere Sachen essen. Weiterlesen

Tief durchatmen

Der Mann ist unter der Dusche, gleich fährt er zum Spätdienst. Es ist Mittag und mein Magen knurrt ganz erheblich. Aber während auf mich eine Kürbissuppe aus dem Bioladen im Kühlschrank wartet, habe ich für den Babysohn noch nichts vorbereitet. Ich beschließe, ihn mir auf den Rücken zu binden, damit ich die Hände frei habe und ein bisschen aufräumen kann, während sein Gemüse vor sich hin dünstet. Aber daraus wird nichts. Weiterlesen

3 Wochen Baby-led Weaning: Geduld und Vertrauen

Geduld ist nun wirklich nicht meine Stärke. Seit ich ein Kind habe, lerne ich allerdings neue Dimensionen von Geduld kennen. Und seit wir mit Baby-led Weaning (BLW) angefangen haben, stelle ich fest, dass auch dafür ein bisschen Geduld ganz hilfreich ist. Zumindest wenn man – trotz aller gelesenen Lektüren – doch irgendwie dachte, der Babysohn würde bestimmt auf Anhieb richtig los spachteln. Das tat er natürlich nicht und daran hat sich in diesen ersten drei Wochen auch noch nicht viel geändert. Weiterlesen