4 Monate Baby-led Weaning: Das Windel-Orakel

Wahnsinn, jetzt ist der Babysohn schon gut 10 Monate alt und ich kann gar nicht fassen, wie schnell diese Zeit vergangen ist. Bevor ich aber jetzt hier sentimental werde, schnell zum Thema, denn es wird höchste Zeit, mal wieder zu berichten, wie es bei uns eigentlich mit der Beikost läuft! Angefangen haben wir ja ziemlich pünktlich mit 6 Monaten, also ist der Babysohn jetzt – zumindest auf dem Papier – schon seit über 4 Monaten kein reines Stillkind mehr. Warum das vor allem auf dem Papier so ist, erzähle ich weiter unten. Weiterlesen

Co-Sleeping: Warum wir keine Angst haben

Heute vormittag las ich diesen Artikel im Müttermagazin bzw. der deutschen Huffpost und natürlich bin ich zutiefst erschüttert: Was diesen Eltern widerfahren ist, ist das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Nicht nur haben sie ihren kleinen Sohn verloren, sondern sie fühlen sich dafür verantwortlich. Ich bin weit davon entfernt, dieses schreckliche Unglück diskutieren oder bewerten zu wollen und wünsche den betroffenen Eltern, dass sie es eines Tages vielleicht schaffen können, mit ihrer Trauer zu leben und auf eine schöne Zeit mit ihrem Sohn friedlich zurück zu schauen.

Aber auch mein Mann und ich schlafen mit unserem Sohn in einem Bett, und deshalb fühle ich mich bei dem Aufruf des Artikels, das Baby niemals ins eigene Bett zu holen, natürlich angesprochen. Ich möchte im Folgenden erklären , warum ich diese Empfehlung für schwierig und vor allem zu pauschal halte.

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Jeder Jeck ist anders

„Jeder Jeck ist anders“ sagen wir im Rheinland und meinen damit, dass jeder der sein kann, der er will, und dass jede die Dinge tun kann, die sie tun möchte, und zwar so, wie sie es tun möchte, kurz: Dieser Satz steht für Freiheit und Meinungsfreiheit.

Eigentlich wollte ich hier übrigens einen Text über Reizüberflutung schreiben, aber dann wurde daraus ein Plädoyer für mehr Toleranz im Umgang miteinander, vor allem unter Müttern. Seht selbst: Weiterlesen

37-Wochen-Schub: Und plötzlich ist überall Spielecke

Der Babysohn ist jetzt 8 Monate alt und seit einigen Tagen habe ich das Gefühl, ich habe ein anderes Kind. Er scheint sich mitten in einem gewaltigen Entwicklungsschub zu befinden, und nachdem ich ein bisschen nachgelesen habe, handelt es sich wohl um den „37-Wochen-Schub“. Dieser kann bereits ab der 33. Woche beginnen – wir sind jetzt in der 35. Zum Thema Schübe sei übrigens der Blog „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn“ empfohlen, wo sehr ausführlich und fundiert geschildert wird, was in den verschiedenen Phasen passiert, welche neuen Entwicklungen das Baby durchmacht und wie wir ihm dabei helfen können. Weiterlesen

Beikoststart: Eine Birne von Bedeutung

Gestern wurde der Babysohn sechs Monate alt und ich kaufte einen Bio-Broccoli. Diesen wollte ich heute dünsten und feierlich ein paar besonders schöne Röschen dem Baby anbieten. Meinem Bauchgefühl zufolge hat das Söhnchen die Beikostreife erreicht, und hätten wir nicht von Sonntag bis Dienstag Besuch gehabt, hätten wir wahrscheinlich schon am Wochenende mit Baby-led Weaning (BLW)* angefangen. Weiterlesen

Baby-led Wiebitte? 7 Antworten zum Beikoststart mit BLW.

Der Babysohn ist nun gut 5 Monate alt, und vor einigen Tagen hat er sein erstes Schneidezähnchen bekommen. Irgendwann in den nächsten Wochen wird er wohl beikostreif sein und wir werden mit Baby-led Weaning (BLW) beginnen. Weil ich die vielen Fragen förmlich riechen kann, die da aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis kommen werden :), versuche ich direkt mal vorab, ein paar Grundlagen zu erklären: Weiterlesen

Von Vätern und Söhnchen (und irgendwie auch Müttern)

Die Kuckucks sind seit Samstag im Urlaub. Heute war also der sechste Tag, an dem Babysohn und Vater von morgens bis abends zusammen sind. Zuhause ist das anders, denn dort arbeitet der Mann (mindestens) 40 Stunden pro Woche, während ich in Elternzeit beim Söhnchen bin. Während sein Vater dem Babysohn in seinen ersten zwei Lebensmonaten (in denen er ebenfalls Elternzeit hatte) ein mindestens ebenso wichtiger Ansprechpartner war, wie ich, hat sich die Bindung zu mir deutlich intensiviert, seit der Mann wieder arbeitet und das Söhnchen und ich einen Großteil unserer Zeit zu zweit miteinander verbringen. Weiterlesen

Nur ein Gläschen Weißweinschorle…

Es war sehr heiß gestern in München. Sehr heiß! Der Babysohn und ich hatten einen schönen Tag zusammen, aber als er gegen 20.30 Uhr nach einigem Kampf entschlummerte, befiel mich ein schrecklicher Todesdurst. Im Kühlschrank befanden sich an Flüssigkeiten: Ein paar Flaschen Wasser, eine Flasche Sojasauce, 1 Becher Schlagsahne, ein halbes Glas Oliven in Salzplörre, ein Rest Holundersirup aus dem frühen Pleistozän, sowie, Sie ahnen es, eine Flasche Weißwein. Weiterlesen